What a joy it is to be alive...

 

Ich erlebte meine Kindheit in Ostberlin, im Berlin der Wendezeit und im wiedervereinten Berlin. Am gleichen Ort verschiedene Gesellschaftssysteme zu erfahren, Menschen und ihre Unsicherheiten mit diesem Umbruch zu spüren, den Wechsel von Paradigmen und dem, was als richtig oder falsch angesehen wird, all das ließ für mich nur eines übrig, den Menschen selbst. Genährt wurde diese Überzeugung durch meine diverse Familie aus Akademikern, Handwerkern, Künstlern, Kommunisten, Reformbewegten. Und so folge ich auf meinem Weg immer dem Menschlichen, stets auf der Suche danach, was Menschen brauchen, um in Kontakt mit ihrer eigenen Natur zu sein und sich frei zu entfalten. Ich studierte Biologie, lerne und spiele mit verschiedener Körperarbeit, lernte Coachingmethoden und –haltungen, experimentiere mit Beziehungen, forsche in und mit evolutionären Unternehmen. Dass auch Schule diesem menschlichen Blick folgen kann, erfuhr ich in der freien Schule meiner Kinder und so gibt es für mich nichts Berührenderes als mitzuerleben, was mit Menschen passiert, die sich in einer freien und entspannten Umgebung bewegen. Und wie ein Leitstern folge ich in meinem Leben diesen freien entspannten Räumen.